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Der Abstieg als neue Chance für die TGN-Damen

Vergangenen Samstag stand der letzte Spieltag für die Damen 1 Volleyballerinnen der TG Nürtingen in Biberach an. Um an den Tabellenvorletzten, dem SV Pfrondorf, vorbeizuziehen, hätte den Nürtingerinnen nur ein Punkt gefehlt. Die Relegation hätteangetreten werden können, und somit die Möglichkeit, die Oberliga zu halten.

Der erste Satz startete vielversprechend, da die TGN-Damen vorerst nichts anbrennen ließen. Sie blieben immer knapp am Punktestand der Gegnerinnen der TG Biberach dran und konnten in der Mitte des Satzeskurz die Führung halten. Am Ende ging es aber leider durch ein paar wenige Eigenfehler 25:21 für die Gastgeberinnen aus.

Der erste Satz gab ein gutes Gefühl, den zweiten nun für sich gewinnen zu können. Allerdings hatten die Nürtingerinnen einen totalen Durchhänger. Es startete direkt mit einem Punkteverlust von 1:7, den es schwer schien, aufzuholen. Die Damen der TGN bekamen ihre Eigenfehler nicht unter Kontrolle und ließen Biberach immer weiter vorbeiziehen. Von den 7 gemachten Punkten konnte gerade mal noch weitere zwei aufgeholt werden, doch das Ergebnis des zweiten Satzes (9:25) spricht für sich. Es gelang den Nürtingerinnen nicht mehr, den Gegnerinnen gefährlich zu werden.

Umso höher war nun der Wille, im dritten Satz alles zu geben, um das Spiel zu drehen und den erwünschten Punkt zu kassieren. Es folgten lange umkämpfte Ballwechsel und die Nürtingerinnen ließen alles an Energie auf dem Feld, um die Spielzüge für sich zu gewinnen. Biberach blieb allerdings konstant mit starken, platzierten Angriffen und einer sicheren Abwehr. Der TGN gelang es nicht, das Spiel zu drehen und sie mussten auch den letzten Satz mit einem 14:25 abgeben. 

Da Pfrondorf in der Tabelle damit weiterhin vor Nürtingen steht, bedeutet das für die TGN-Damen den direkten Abstieg in die Verbandsliga. ​​​​​Trotz dieser bitteren Neuigkeiten blickt die Mannschaft mit Zuversicht und Entschlossenheit in die Zukunft.​​​​​​​​​​​​​ Die vergangene Saison war geprägt von harten Kämpfen und teils knappen Ergebnissen, in denen das Team oft sein Potenzial nicht vollständig abrufen konnte. Doch der Abstieg ist für die Spielerinnen keineswegs das Ende, sondern vielmehr ein neuer Anfang. Sie sind sich ihrer Stärken bewusst und haben das Ziel, in der kommenden Saison ihre Leistung weiter zu stabilisieren und auszubauen. Motiviert und voller Vorfreude auf die neuen Herausforderungen in der Verbandsliga, sind Trainer Reiner Single und sein Team entschlossen, mit noch mehr Engagement und Teamgeist zurückzukehren, um in der neuen Liga anzugreifen und wieder zu zeigen, was in ihnen steckt.

Es spielten: S. Gahn, V. Mosantu, R. Single, S. Kazmaier, L. Bast, J. Beuter, H. Heib, C. Friedel, N. Gere, F. Geier, S. Kleinhansl

J. Beuter