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Die SG VNT [II] ist wieder da!

SG Volley Neckar – Teck II – Blaubären TSV Flacht 3:0 (25:17; 31:29; 25:20)
SG Volley -Neckar – Teck II – Renninger SC 2:3 (23:25; 18:25; 25:18; 25:20; 12:15)

Nach dem ernüchternden Saisonstart und 0 Punkten beim Mitkonkurrenten gelingt der SG Volley Neckar-Teck II ein erstes kleines Ausrufungszeichen. Zwar belohnt sie Ihre fulminante Aufholjagd gegen den Aufsteiger aus Renningen nicht und verliert mit 2:3, kann dafür den Oberliga-Absteiger Flacht deutlichst in seine Schranken verweisen und siegt 3:0.

Trainer Kubin konnte zum ersten Heimspiel der Saison aus dem vollen Schöpfen, einzig die Mittelblockposition bereitete Kopfzerbrechen: Für die abwesenden Sebastian Späth, Fabian Bauer und Christian Epp nominierte er sich kurzer Hand selbst – und hatte mit Andrej Burjak aus der Ersten ein wahres Ass im Ärmel, das aufgrund seines Jugendspielrechts auch für die Zweite noch an den Ball durfte.

Gegen die Blaubären startete die SG unbeeindruckt und seriös, spielte sich sogar in einen kleinen Lauf. Bezeichnend, dass Außenannahme Marius Moritz den Ball berühren konnte wie er wollte, er erzielte in jedem Fall einen Punkt – 25:17.
Ein anderes Bild in Satz 2: Trotz frühem Rückstand steigerten sich die Blaubären, während beim Heimteam auf einmal wenig zusammen lief, sodass es nun die SG war, die ins Hintertreffen geriet, 14:21. Die lautstarke Bank vermochte allerdings einen Funken Hoffnung zu entzünden, der offenbar Jan Benz erwischte, der in Folge am Aufschlag nicht lange fackelte und die Neckar-Teck’ler zrück ins Spiel brachte. Nun war es ein Kopf ein Kopf rennen mit Satzbällen beiderseits, wovon sich einer ins Gedächtnis brannte. Ruslan Porodzinskyi packte die Brechstange aus, hämmerte den Ball auf die 3-Meter Linie. Dummerweise die 3-Meter Linie im Aus. Aber ein paar Rotationen später hatte die coole SG dann trotzdem den Lucky Punch, zum spektakulären 31:29.
Nun schienen die Blaubären gebrochen, nach ausgeglichenem Start setzte sich die SG zum 15:8 ab und sparte sich diesmal die Schwächephase. Heimsieg!

Für das zweite Spiel des Tages durften sich zunächst Aleksej Ebel auf Außen, Khai Ho als Libero und Jan Benz im Zuspiel versuchen. Gegen den Renninger SC begann die Heimmannschaft dominant, vergaß dann beim Stand 21:17 aber irgendwie, das im Hallenvolleyball erst bei 25 zu Ende ist. Renningen agierte nun stark, die SG haderte mit starken Aufschlägen, während sie selbst die ein oder andere Friedenstaube über Netz schickte. Zu wenig, Renningen drehte den Satz zum 25:23.

Konsterniert funktioniert nun nahezu nichts mehr. Der hohe Renninger Block stellte die Neckar-Teck’ler vor einige Aufgaben, welche statt mutig zu agieren der gegnerischen Abwehr uninspirierte Lobs anboten. Auch ein Doppelwechsel Diagonal / Zuspiel verpuffte völlig wirkungslos, sodass es nahezu deutlich wurde: 18:25. Die fulminant gestartete SG Volley Neckar-Teck nun mit dem Rücken zur Wand.
Trotzdem steckte die SG nicht auf, trotz holprigem Start bleib sie an den starken Gästen dran, erarbeitete sich Selbstvertrauen, und brachte auch wieder ihre Angriff an den Mann. Bzw um genau zu sein, eben nicht an den Mann, sondern auf den Hallenboden, zum 1:2. Das Heimteam nun wild entschlossen zurück im Spiel, ließ nun gar keine Zweifel mehr daran, etwas mitnehmen zu wollen. Christian Kubin setzte den Grundstein zum 5:0 und das Team brachte den Vorsprung ins Ziel.

Showdown also nun auf dem Lerchenberg!
Den Sebastian Klimpel bei der Seitenwahl mit seinem bankhütenden Renninger Counterpart leider verlor.

Aber auch das Spiel war spannend, nur glücklos für die, die es mit den Roten hielten. Renningen konnte sich gleich zu Beginn zwei Punkte absetzen, dem Heimteam fehlte es nun auch sichtbar an der Konzentration. So bleibt es für die SG bei einem Punkt für die Moral.

Vier Punkte gegen einen Absteiger und einen starken Aufsteiger sind aber sicherlich absolut im Soll, nun gilt es im Training stabiler zu werden und daran zur abreiten, dem Trainer auch von der Bank mehr Optionen zu bieten.

Für die SG:
Morbach M., Zimmermann M., Burjak A., Hahnemann T., Benz J., Kubin C., Ebel A., Porodzinskyi R, Klimpel S., Moritz M., Engelmann N., Gärtner F., Ho K.